Erklärfilm für Deutsches Lackinsitut
Die Nadel in Berlin
Weltmeisterschaft der Messverfahren
Haben sie schon einmal verzweifelt sprichwörtlich eine kleine Nadel in Heuhaufen gesucht?
Während sich der Nachweis von Substanzen so radikal verbessert hat, sorgen gleichzeitig immer öfter auch Nachrichten über überraschend nachgewiesene Stoffe für große Aufmerksamkeit, und erzeugen oft auch Unbehagen. Die zugrundeliegenden Dimensionen dieser Nachweisgrenzen und Konzentrationen sind dabei kaum greifbar oder gar nicht bekannt.
Um eine bessere Vorstellung von den Größenordnungen zu gewinnen, griff ixtract in die Visualisierungs-Trick-Kiste um ein Plakat und einen animierten Erklärfilm zu gestalten. Unser Film veranschaulicht, was ppm und Co. bedeuten, um auch Laien diese Mikrorelationen verständlich zu machen. Die Animation sollte dabei für Sozialmedia Kanäle optimiert. Hier seht ihr unser Ergebnis und die Schritte zur Umsetzung. Besonders die passenden Beispiele zu finden und anschaulich zu visualisieren, war die besondere Herausforderung bei diesem Projekt.
Zeigen, was man sonst nicht sieht
Riesige Dimensionen: blitzschnell verständlich durch den passenden Vergleich
scheidende Aspekt, um diesen Erklärfilm so verständlich und begeisternd wie möglich umsetzen zu können, war es, die richtigen Vergleiche für die Animationen zu finden, damit die riesigen Dimensionsunterschiede vorstellbar wurden. Die Zahl 1.000.000.000 kann sich nun einmal kaum jemand vorstellen.
Nicht jeder Vergleich, der einem einfällt, ist bei genauerer Betrachtung geeignet. Es ist immer am besten, wenn man einen Vergleich findet, der in einem ähnlichen thematischen Bereich spielt. Hat man es mit Messungen von Verunreinigungen in Flüssigkeiten zu tun, dann ist es besser in dieser »flüssigen« Welt zu bleiben. Einen Wassertropfen in einem Schwimmbecken könnte unter Umständen dann schon gut geeignet sein.
Und so lag der wesentliche Fokus auf der Erstellung der Ideenscibbles, was sich auch daran zeigte, dass diese Schritt in der Umsetzung am meisten Abstimmungen nach sich zog. Um einen Eindruck davon zu erhalten, welche Ideen bei der Visualisierung im Spiel waren, sind im Folgenden ein paar Beispiele aufgeführt. Auch wenn sie es nicht in diesen Film geschafft haben, vielleicht setzen wir sie in einem anderen Projekt mit Ihnen um?
Hat ihr Projekt ähnlich faszinierenden Dimensionen?
Visualisiert werden sie auf einen Blick greifbar.
Vom animierten Film zum statischen Poster
Je besser und genauer die verschiedenen Medien bereits am Anfang beim Briefing und im Konzept berücksichtigt werden können, desto einfacher gestaltet sich die spätere Umsetzung. Auch wenn üblicherweise zunächst das Printprodukt vor einer Animation erstellt wird, ist es in solchen Fällen zielführender, genau andersherum zu arbeiten. Zuerst wird ein Storyboard erstellt um die Inhalte der Animation abzuklären.
Wenn dieses abgenommen ist und in die Umsetzung geht, kann aus den Bildern des Storyboards dann das Layout für ein statisches Erklärbild erstellt werden.
Die einzelnen Stils aus dem Film lassen sich so später als Footage für das Poster verwenden. Grundlage dafür ist natürlich, dass die Inhalte im Video final abgestimmt sind und das Layout für die Infografik darauf optimiert ist, z.B. die quadratischen Bilder aus den SoMe-Formaten, ohne großen Umbau, gut und schnell integrieren zu können.