National Geographic
Geoid

Die Erde ist weder eine Scheibe, noch eine Kugel – sie ist eine Kartoffel, wie unsere Visualisierung zeigt. Bereits nach zwei Jahren auf seiner Umlaufbahn hat der GOCE Satellit der ESA ausreichende Daten über das Gravitationsfeld der Erde mit einer bisher unerreichten Präzision gesammelt. Wissenschaftler haben seitdem Zugang zu einem genauen Modell des „Geoiden“. Durch die daraus abgeleitete, genaue Kartierung des Schwerefeldes erhoffen sie Wissenschaftler weltweit ein besseres Verständnis über die Ursachen von Naturphänomenen wie z.B. Erdbeben.
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Die gelben Bereiche zeigen die höchste, die dunkelblauen Bereiche die niedrigste Anziehungskraft unseres Planeten. In dieser Grafik ist die Schwerkraftfeld stark überzeichnet (um den Faktor 10.000), damit die Unterschiede für das bloße Auge überhaupt sichtbar werden. Der Erdball verzerrt sich dadurch entsprechend dem Gravitationsfeld.
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Die gewonnenen Schwerkraftinformationen wurden zuerst tabellarisch erfasst und in ein Graustufenbild umgewandelt. Die Berechnung eines 700 Pixel breiten Bildes dauerte dabei ca. zwei Tage. Jeder Bildpunkt entspricht einer Breiten- und Längengrad-Information.
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Hier die Projektion des Schwerkraftfeldes auf die Oberfläche der Erde (um den Faktor 10.000 skaliert). Die blaue Fläche links repräsentiert die Himalaya-Region, im vorderen Bereich ist Australien zu sehen.
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Oben sind die Schritte der Animation zu sehen, wie sie in der iPad-Version des National Geographic Magazins eingebettet war. Der dunkle Bereich erstreckt sich über den Indischen Ozean.

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